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Bahnstreckenbau mit koppla: So profitiert die Schieneninfrastruktur von digitaler Terminplanung

Digitale Terminplanung trifft Bahnstreckenbau: Mehr Transparenz, bessere Zusammenarbeit und weniger Verzögerungen – so gelingen komplexe Infrastrukturprojekte effizienter.

Die Steuerung im Bahnstreckenbau erfolgt oft mit klassischen analogen Terminplänen wodurch die Kommunikation zwischen Bauherr:innen, Bauunternehmen, Planer:innen und Behörden fragmentiert ist. Änderungen im Bauablauf führen häufig zu Zeitverlusten etwa durch verspätete Informationen, unklare Zuständigkeiten oder fehlende Transparenz über Baufortschritte. Digitale Tools und Prozesse bieten hingegen im Bahnstreckenbau ein enormes Potenzial.

Wie digitale Terminplanung und Steuerung den Bahnstreckenbau verändern

1. Transparente Terminplanung und Echtzeit-Updates

Mit digitalen Terminplanungstools wie koppla lassen sich Bauabläufe im Bahnstreckenbau präziser modellieren, laufend aktualisieren und für alle Beteiligten zugänglich machen. Änderungen – etwa durch Witterung oder Materialverfügbarkeit – können sofort erfasst und kommuniziert werden.

Beispiel: Beim Ausbau einer zweigleisigen Bahnstrecke in einem engen Zeitfenster ist ein Gleis gesperrt, während das andere weiterhin befahren wird. Durch die Standmeldung der Gewerke im digitalen Planungstool koppla kann das Bauleitungsteam sofort erkennen, dass sich die Lieferung der Weichen um zwei Tage verzögert. Statt die Information per E-Mail weiterzugeben, wird sie im digitalen Terminplan dokumentiert und aktualisiert und der angepasste Bauablauf automatisch mit allen Gewerken synchronisiert.


Mit dem koppla-Terminplan wurde eine hochfrequentierte Strecke in Rekordzeit saniert. Erfahre hier mehr über den koppla-Terminplan.

2. Verbesserte Zusammenarbeit

Digitale Plattformen ermöglichen im Bahnstreckenbau eine zentrale Koordination aller Beteiligten. So sind Verantwortlichkeiten klar verteilt und Entscheidungen lassen sich schneller treffen.

Beispiel: Beim Neubau eines Haltepunkts in einer ländlichen Region sind verschiedene Partner beteiligt: Bauunternehmen, Elektrogewerke, Planungsbüro und die Eisenbahngesellschaft. Über eine zentrale Plattform wie koppla sehen alle Beteiligten, woran sie zu arbeiten haben oder welche Freigaben gegebenenfalls noch fehlen. Die Elektrofachfirma kann z. B. direkt erkennen, dass der Kabelschacht planmäßig fertiggestellt wurde, und ihre Montage ohne Rückfrage aufnehmen.

3. Frühzeitige Identifikation von Risiken

Durch die regelmäßige Dokumentation des genauen Echtzeit-Standes können Engpässe im Bahnstreckenbau frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Das senkt Kosten und minimiert Verzögerungen.

Beispiel: Ein Projekt zur Elektrifizierung einer Bahnstrecke erfordert eine enge Taktung von Mastgründung, Oberleitungsbau und Freigaben der Fahrstromtechnik. Mithilfe eines digitalen Terminplans fällt auf, dass ein Subunternehmen in den letzten drei Wochen durchgehend im Verzug ist. Projektleitung und Auftragnehmer:innen können so frühzeitig gegensteuern – etwa durch Umplanung von Ressourcen oder Anpassung der Bauabschnitte im Bahnstreckenbau – bevor es zu Kettenreaktionen im Gesamtterminplan kommt.

4. Integration von Lean-Prinzipien

Der digitale Steuerungsterminplan von koppla unterstützt die Anwendung von Lean Construction – z. B. durch Pull-Planung nach dem LPS, kurze Feedbackzyklen und visuelle Taktplanung. Das ist besonders wertvoll bei komplexen Großprojekten wie Streckenmodernisierungen oder Tunnelbauten.

Beispiel: Beim Umbau eines stark frequentierten Bahnhofs mit kurzen Sperrpausen wird die Arbeit in Takte eingeteilt – z. B. je nach Gewerk, Abschnitt oder Tageszeit. Über eine digitale Taktplanung stimmen sich alle Gewerke im koppla Terminplan ab. Dadurch wird im Bahnstreckenbau verhindert, dass z. B. ein Tiefbauer morgens noch nicht fertig ist und damit der Bahnsteigbelag nicht wie geplant eingebaut werden kann. Die visuelle Planung schafft Klarheit und verbessert die Verlässlichkeit im Team.

Mit digitaler Terminplanung zum effizienten Bahnstreckenbau

Der Bahnstreckenbau ist zentral für die Mobilität der Zukunft – er muss schneller, verlässlicher und effizienter werden. Digitale Planungs- und Steuerungslösungen bieten hier einen entscheidenden Hebel: Sie schaffen Transparenz, reduzieren Risiken und ermöglichen eine bessere Zusammenarbeit über Projektgrenzen hinweg.

Gerade in einer Branche mit vielen Schnittstellen, langem Planungsvorlauf und hohem Termindruck ist der Wandel zur digitalen Baustelle eine notwendige Voraussetzung für wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg.

Der digitale Terminplan von koppla kann dich bei diesem Wandel unterstützen - lerne koppla hier kennen.

Was ist Bahnstreckenbau?

Der Bahnstreckenbau umfasst den Neubau, Ausbau und die Instandhaltung von Eisenbahnstrecken – also Gleise, Bahndämme, Oberleitungen, Signalanlagen, Brücken und Tunnel. Ziel ist eine leistungsfähige, sichere und zukunftsfähige Schieneninfrastruktur. Der Bau von Bahnstrecken ist ein komplexes Zusammenspiel aus Erdarbeiten, Ingenieurbau, Gleisbau, Elektrotechnik und Logistik – häufig unter laufendem Bahnbetrieb und mit hohen Anforderungen an Termine, Qualität und Budget. Das deutsche Schienennetz umfasst aktuell etwa 39.200 Kilometer und steht vor der Herausforderung, trotz gestiegener Nutzung seine Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu verbessern und somit die Verkehrswende voranzutreiben. Die Integration moderner Technologien spielt dabei eine Schlüsselrolle.